Wer unterstützt mich bei der Arbeitsplatzsuche? Wie kann ich meinen im Ausland erworbenen Berufsabschluss anerkennen lassen? Wo kann mein Kind in die Kita gehen? Wer hilft mir bei familiären Problemen? Wo kann ich Deutsch lernen? Um diese und viele andere Fragen geht es am Dienstag, den 27. Mai bei der IMMIGRA in Neunkirchen.
Los geht es um 9.30 Uhr in der Stummschen Reithalle mit dem Vortrag zum Thema „Zugang zum Arbeitsmarkt und zu sozialen Leistungen von Unionsbürger_innen„. Referentin ist Professorin Dorothee Frings von der Hochschule Niederrhein. Daran schließt Dr. Anne Otto vom IAB mit Zahlen und Werten des Landkreises an. Danach wird eine Frage- und Diskussionsrunde eröffnet.
Ab 12, 30 Uhr geht es dann weiter mit einer Integrationsmesse rund um aktuelle Fragen der Zuwanderungs- und Integrationspolitik. Fachleute aus über 40 Institutionen, Stadtämtern, Vereinen, die von Migrant_innen getragen werden und weiteren Behörden sind Partner und Partnerinnen der IMMIGRA. In der Infobörse im Kreisjugendamt werden sie bis 16 Uhr Information und Beratung anbieten. Zutritt ist frei, Besucher sindherzlich willkommen.
Veranstalter der IMMIGRA in Neunkirchen ist das Integrationsnetzwerk im Landkreis Neunkirchen, der Landkreis, der Integrationsbeauftragte der Kreisstadt Neunkirchen sowie das IQ Landesnetzwerk Saarland. Weitere wichtige Kooperationspartner sind das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie die VHS Neunkirchen.
IMMIGRA in Merzig
„Entdecke deine Chancen – Potentiale beruflicher Integration im ländlichen Raum“, lautet das Motto der ersten Merziger IMMIGRA, die am Dienstag, 05. November in der Stadthalle stattfindet.
- Wie kann ich mich beruflich weiter qualifizieren?
- Wie kann ich meine im Ausland erworbenen Abschlüsse anerkennen lassen?
- Wie kann ich mich selbständig machen?
- Wie kann ich deutsche/r Staatsbürger/in werden?
- Wo kann ich Deutsch lernen?
Antworten auf diese und ähnliche Fragen werden von 9 bis 16 Uhr von Fachleuten beantwortet. Einige Merziger Arbeitgeber werden sich auch vorstellen.
„Es würde mich sehr freuen, wenn viele Frauen den Weg in die Stadthalle finden und sich dort über die Angebote, die sich teilweise direkt an Migrantinnen richten, informieren. Damit auch Mütter die Möglichkeit haben die IMMIGRA zu besuchen, wird von 9 bis 13 Uhr die Kinderbetreuung angeboten.“, sagt Gülseven Karaoglu, Vorsitzende der Frauengruppe der grünen Moschee in Merzig.
Nach drei erfolgreichen Veranstaltungen in der Landeshauptstadt Saarbrücken, wird nun zum ersten Mal eine „IMMIGRA vor Ort“ stattfinden. Das Konzept wurde vom Zuwanderungs-und Integrationsbüro und der Forschungs- und Transferstelle Gesellschaftliche Integration und Migration GIM entwickelt. Bürgermeister Manfred Horf freut sich, dass Merzig erster Veranstaltungsort für das neue Konzept „IMMIGRA vor Ort“ geworden ist:
„Das ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des im letzten Jahr verabschiedeten kommunalen Integrationskonzeptes! Durch die IMMIGRA wird Merzig als Ort der Vielfalt repräsentiert. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger die 1. IMMIGRA zu besuchen!“, betont der Bürgermeister.
Eines der wichtigsten Ziele des Integrationskonzepts ist die Teilhabe von Migrantinnen und Migranten am öffentlichen Leben in der Kommune, die auch durch die Integration in den lokalen Arbeitsmarkt erreicht werden soll.