„Wir erleben die Vielfalt als wertvolle Bereicherung für das Leben in unserer Stadt und setzen jetzt kurz vor Weihnachten mit der Demonstration „HAND IN HAND FÜR VIELFALT“ ein ruhiges, aber kraftvolles Zeichen! Gerade jetzt, wenn so viele Menschen aus den Krisengebieten der Welt bei uns Zuflucht suchen, wünschen wir uns für Alt-Saarbrücken und für ganz Saarbrücken eine Kultur der Gastfreundschaft und des guten Miteinanders“, hieß es in dem Aufruf des Arbeitskreises Alt-Saarbrücken und des Projektes „Begegnung wagen und vertiefen“ in Alt-Saarbrücken.
Trotz des schlechten Wetters kamen ca. 800 Menschen vor die Ludwigskirche. Die Schirmherrin Oberbürgermeisterin Charlotte Britz war darüber sehr glücklich. Der Vorsitzender der DITIB Gemeinde Saarbrücken, Ismail Yigit, erzählte von den Ängsten, die muslimische Bürger in heutiger Zeit haben, ausgegrenzt zu werden, weil Extremisten weltweit den Islam für ihre politischen Ziele missbrauchen. Eugen Roth, Chef des saarländischen Gewerkschaftsbundes zitierte den gleichnamigen Dichter: „Ein Mensch fühlt oft sich wie verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt.“
Nach kurzem Programm bewegte sich der Demonstrationszug in Begleitung der Polizei durch die Straßen von Alt Saarbrücken und endete gegen 19 Uhr wieder vor der Ludwigskirche.
Bei der zur gleichen Zeit vor dem Saarbrücker Schloss abgehaltenen „Mahnwache“ der saarländischen NPD versammelten sich nur wenige Teilnehmer.
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