Vorurteile sind nicht angeboren! Und weil es in unserer Gesellschaft immer noch eine vorherrschende Meinung darüber gibt, was „normal“ ist, haben sich vier Träger zusammengefunden, um eine öffentliche Kampagne gegen Diskriminierung und Vorurteile zu machen. Im Rahmen einer Fachveranstaltung zur Jugendarbeit, mit großer Beteiligung der Jugendlichen selbst, wurden an der HTW die Kampagnen-Motive vorgestellt. Dass es nicht immer leicht ist dazu zu gehören bestätigte auch Professor und Rektor der Hochschule der Bildenden Künste Saar bei der Vorstellung der Plakate, die Mitarbeiter seiner Werbeagentur unter dem Motto „Was für ein Vorbild sind Sie?“ realisiert haben:
„Vorurteile sind überall. Sie sehen es an meinem Namen. Ivica Maksimovic. Echter saarländischer Name. Ist nur nicht anerkannt, dass er saarländisch ist. Daran arbeite ich noch.“, sagte er.
„Mit der Kampagne möchten wir erreichen, dass jede und jeder sich Gedanken darüber macht, was er seinen Kindern vermittelt. Aber auch, dass sich alle öffentliche Institutionen diese Frage stellen. Denn wir alle haben eine Verantwortung dafür wie wir unsere Gesellschaft konzipieren. Zugehörigkeit und Teilhabe müssen allen offen stehen“, so Projektleiterin Karin Meißner.
Das Projekt „QuarteT – Quartiere eröffnen Teilhabe“ wird in Kooperation der Fachstelle Antidiskriminierung und Diversity (FADS) mit dem Regionalverband Saarbrücken, der Gemeinde Schmelz und dem JUZ-united durchgeführt.
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